ASIEN/BANGLADESCH - Unruhen beeinträchtigen missionarische Initiativen nur am Rande

Montag, 9 Dezember 2013

Dinajpur (Fidesdienst) – “Seit Monaten kommt es immer wieder zu Streiks, Unruhen, und Ausschreitungen…. Die Opposition will das Land lahm legen und die Regierung zu einer Änderung des Wahlrechts zwingen: dabei werden Straßenblockahnden aufgestellt, Züge zum entgleisen gebracht und immer wieder kommt es auch zu Brandstiftung. Doch unsere Aktivitäten wurden bisher noch nicht direkt beeinträchtigt: zwar gibt es auch für uns Unannehmlichkeiten, vor allem was unsere Bildungsprogramme für junge Menschen und unseren Einsatz im Gesundheitswesen anbelangt, doch wir machen weiter”, so P. Franco Cagnasso, vom Päpstlichen Institut für die Außenmissionen (PIME) in Bangladesch in einem Schreiben an den Fidesdienst. “Unsere Initiativen im Bildungswesen”, so der Missionar, “darunter auch das Schüler- und Studentenwohnheim Tong Khyang Para, sind sehr beliebt. Ich kümmere mich seit vielen Jahren persönlich darum und heute wohnen dort hundert Jungen und Mädchen aus dem Volksstamm der Marma und Tripura, die mit großer Begeisterung lernen und sich auf ihre eigene Zukunft und auch das Schicksal ihres Volkes in die Hand nehmen wollen”.
“Auch die älteren Schülerinnen des Wohnheims Santal”, so der Missionar weiter, bereiten sich auf die Abschlussprüfung vor. Wir betreuen dort weitere 270 Schüler verschiedenere Altersstufen”.
“Bei einem jüngsten Treffen mit den Priester der Diözese Rajshahi wurde auch unsere Arbeit im Pflegezentrum für Kranke gewürdigt“, bekräftigt P. Cagnasso, „Allein 2013 wurden dort über 4.000 behandelt, darunter auch 400 Tuberkulosepatienten”.
All diese Erfahrungen so P.Cagnasso, “beinhalten auch das Geheimnis des Weihnachtsfest: Gott, der Mensch wird und still und demütig zu den Hirten kommt…und damit der Logik der Macht entsagt”. (PA) (Fidesdienst 9/12/2013)


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