ASIEN/SYRIEN - Massengräber in Sadad: 45 Christen von islamistischen Milizen getötet

Donnerstag, 31 Oktober 2013

Sadad (Fidesdienst) – In zwei Massengräbern wurden dreißig christliche Zivilisten, darunter auch Frauen und Kinder gefunden, die von islamistischen Milizen in Sadad ermordet wurden. Insgesamt wurden in der zwischen Homs und Damaskus gelegenen Stadt 45 ermordete Christen gefunden. Dies teilt das syrisch-orthodoxe Partiarchat in Damakus mit. Die vorwiegend von Christen bewohnte Stadt Sadad, wurde am 21. Oktober von Islamisten eingenommen und in den vergangenen Tagen von der syrischen Armee wieder zurückerobert. Vertreter des Patriarchats und Angehörige der Opfer machten bei ihrer Rückkehr die schreckliche Entdeckung der beiden, wo sie die Leichen ihrer Verwandten und Freunde fanden. Der Beisetzungsfeier für die dreißig Christen stand der syrisch-orthodoxe Patriarch Selwanos Boutros Alnemeh von Homs e Hama und Hama vor.
Wie Augenzeugen berichten, wurden viele Zivilisten von de “Al- Nusra”- und den “Daash”- Banden am Tag der Invasion auf der Flucht ermordet worden sein. Die Milizen hinterließen eine völlig verwüstete und ausgeplünderte Stadt. Die Milizionäre verschanzten sich unter anderem auch in der syrisch-orthodoxen St. Theodor-Kirche. Die Ursprünge der Sadad mit ihren zahlreichen Kirchen, Tempeln und archäologischen Ausgrabungsstätten gehen auf das Jahr 2000 vor Christus zurück. (PA) (Fidesdienst 31/10/2013)


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