Ballivian (Fidesdienst) – Wie das Arbeitsministerium in Salta im Nordwesten Argentiniens mitteilt, müssen Kinder aus Indio-Gemeinden in General Ballivian im Norden der Provinz unter äußerst Gefährlichen und unmenschlichen Bedingungen arbeiten. Wie die lokalen Behörden bekräftigen fanden Inspektoren des Arbeitsministeriums heraus, dass Kinder, die in San Martin (Ballivian) in landwirtschaftlichen Betrieben ausgebeutet werden, weder angemeldet sind noch einen Personalausweis besitzen. In Argentinien ist Kinderarbeit verboten und kann damit strafrechtlich verfolgt werden. Gegen den landwirtschaftlichen Betrieb, der auf 3.000 Hektar Land Kinder beschäftigte, wurden entsprechende Maßnahmen veranlasst. Gegen die Besitzer wurde Anzeige erstattet, wobei sie die Möglichkeit haben, sich innerhalb von zehn Tagen um eine Legalisierung der Beschäftigungsverhältnisse zu bemühen, andernfalls droht ein Strafprozess. (AP) (Fidesdienst, 18/09/2013)