AMERIKA/PERU - Institutionen unterstützen Kampagne gegen Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung Minderjähriger

Freitag, 23 August 2013

Lima (Fidesdienst) – Fast zeitgleich mit der Spendenaktion „Compartir“ der katholischen Kirche des Landes, die dieses Jahr der Bekämpfung des Menschenhandels gewidmet ist (vgl. Fidesdienst vom 22/08/203) unterstützen auch das Ministerium für Frauen und benachteiligte Bevölkerungsschichten und das Ministerium für Außenhandel und Fremden Verkehr gemeinsam mit der Internationalen Organisation für Migranten und der Nationalen Migrationsbehörde die Kampagne zur Bekämpfung des Phänomens. Dabei weisen die Institutionen auch auf die notwendige Bekämpfung der sexuellen Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen hin. Mit Plakaten und Informationsbroschüren soll vor allem auf den Flughäfen und Bahnhöfen des Landes auf das Thema aufmerksam gemacht werden. Das Phänomen des Menschenhandels umfasst Entführungen und Zwangsumsiedelung der Opfer mit dem Ziel der Ausbeutung durch Zwangsarbeit oder sexuelle Ausbeutung. Am meisten verbreitet ist sexuelle Ausbeutung von Minderjährigen in den Städten Cuzco, Puno und Arequipa im Süden und Piura, Iquitos und Lima im Norden des Landes. In der Zeit von 2004 bis 2011 gab es 974 Opfer, 92% davon Mädchen und junge Frauen. Die Kampagne soll landesweit im September gestartet werden. (AP) (Fidesdienst, 23/08/2013)


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