San Carols de Bariloche (Fidesdienst) – Mit einer feierlichen Zeremonie beging das Obdachlosenheim „El hogar Emaus“ sein einjähriges Bestehen in jetzigen Räumlichkeiten. Das Projekt wurde bereits vor fünf Jahren auf den Weg gebracht, wobei während der ersten vier Jahre die Unterkünfte für die Obdachlosen in gemieteten Räumlichkeiten untergebracht waren.
Wie aus einer Verlautbarung hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegt, nahm an der öffentlichen Feier auch die Bürgermeisterin der Stadt Maria Eugenia Martini teil. Pfarrer José Maria Lynch, der die Einrichtung leitet verlas einen Brief, des am vergangenen 9. Juli ernannten neuen Bischofs von Bariloche, Juan José Chaparro Stivanello (cmf), in dem dieser den Verantwortlichen zu dem Projekt gratuliert und „die Arbeit und den Geist mit dem sie dieses voranbringen“ würdigt. Sein Vorgänger, Bischof Fernando Maletti war ein großer Förderer des Bauprojekts für die heutigen Räumlichkeiten, die von der Diözese, privaten Wohltätern und staatlichen Stellen gemeinsam finanziert wurden.
Bedürftige Obdachlosen, deren Zahl insbesondere im Winter steigt werden am Abend in den Räumlichkeiten untergebracht, wo sie auch eine warme Mahlzeit erhalten. In San Carlos de Bariloche im argentinischen Patagonien erfrieren immer wieder Menschen in den eiskalten Winternächten. Im Durchschnitt fanden in den vergangenen Monaten jeden Tag rund 40 Menschen in der Einrichtung der Diözese Zuflucht, die dort von sieben Angestellten der Stadtverwaltung und freiwilligen Helfern betreut werden, die dort unter dem Motto „Bleib doch bei uns Herr, denn es wird bald Abend“ (Lk 24,29) tätig sind. (CE) (Fidesdienst, 30/07/2013)