ASIEN/KAMBODSCHA - Jesuiten bringen neue Bildungsprogramme auf den Weg

Dienstag, 25 Juni 2013

Phnom Penh (Fidesdienst) – Die Jesuiten beginnen in Kambodscha ein neues Bildungsprojekt: in Battambang sollen eine neue weiterführende Schule mit vier Klassen für jeden Jahrgang und eine kleine Grundschule entstehen. Das Projekt sieht auch Ausbildungsprogramme für Lehrer und ein Wohnheim für studierende Lehreranwärter vor. „Das Bildungsprojekt liegt den Jesuiten, die insbesondere mit jungen Khmer arbeiten, sehr am Herzen“, so der irische Missionar P. Ashley Evans SJ, der seit 1993 in Kambodscha tätig ist und das „Education Mission Leadership Team“ leitet. Nach Jahren sorgfältiger Prüfung und Planung „freuen wir uns, dass das Projekt nun bald Wirklichkeit wird“, so der Jesuitenpater. Das Projekt wird von der Apostolischen Präfektur Battambang und des Schulbehörden der Provinz unterstützt. Es werden auch internationale Partner gesucht, wobei man an andere Ordensprovinzen der Jesuiten in der Region Asien und Pazifik oder andere religiöse Orden denkt. Ü. Ashley, der für das neue Bildungsprojekt verantwortlich ist erklärt, dass für die ersten 12 Jahre finanzielle Unterstützung für den Kauf des Grundstücks, den Bau der Räumlichkeiten, die Vergabe von Stipendien notwendig sein wird. Danach soll sich die Schule selbst finanzieren.
Die Jesuiten sind in Kambodscha seit über 20 Jahren im Bereich der Schul- und Berufsbildung tätig. Die Gesellschaft Jesu vergibt Stipendien an Schüler der Grundschulen und Lehrer in abgelegenen Regionen und betreut die Ausbildung von Lehrern an der Königlichen Universität Phnom Penh. In Trägerschaft des Ordens befindet sich außerdem ein Zentrum für Kinder mit einer Behinderung in Phnom Penh und ein Zentrum für Kinder in Not in Battambang. (PA) (Fidesdienst, 25/06/2013)


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