Aguascalientes (Fidesdienst) – „Die Straßen in unserer Region sind in einem verheerenden Zustand und dies führt immer wieder zu tödlichen Unfällen, wie dies nun auch am Freitag der Fall war, als vier Priester bei einem Verkehrsunfall ums Leben kamen“, so Bischof José maria de la Torre Martin von Aguascalientes zu Pressevertretern. In diesem Zusammenhang forderte der Bischof die Behörden auf, diesen Zustand der Verkehrsverbindungen zu beheben.
„Ich habe selbst gesehen, dass die Straßen im Staat Jalisco in einem sehr schlechten Zustand sind“, so der Bischof weiter, „doch dies gilt auch für unseren Staat, wo Autofahrer sehr wachsam sein müssen, um Unfälle zu vermeiden“. „Bei den vier Priestern handelt es sich um junge Männer im Alter zwischen 27 und 28 Jahren, die sehr engagiert und in ihren Gemeinden sehr beliebt waren“, so der Bischof, der auf die baldigen Genesung der anderen Priester hofft, die bei dem Unfall versletzt wurden und sich noch im Krankenhaus befinden.
Insgesamt 13 katholische Priester kehrten am vergangenen Freitag an Bord eines Kleinbusses von einem Priestertreffen aus Jalisco nach Aguascalientes zurück, als auf der Höhe der Ortschaft Ojos de Zarco ein Reifen platzte und der Bus von der Straße abkam und rund 20 Meter in die Tiefe stürzte. Drei Priester starben noch am Unfallort, die anderen wurden in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht, wo schließlich ein weiterer Priester, Juan Carlos Pulido, seinen Verletzungen erlag. Derzeit werden vier Geistliche noch im Krankenhaus behandelt. (CE) (Fidesdienst, 30/04/2013)