Aleppo (Fidesdienst) – Die Gemeinden und Konfessionen der christlichen Kirchen in Syrien haben noch nie Lösgeld für entführte Priester bezahlt und werden dies auch in Zukunft nicht tun. Die Gläubigen bitten Christen in aller Welt um Unterstützung bei der Bekämpfung von Entführungen syrischer Zivilisten und zwar insbesondere in Form des Gebetes für die Opfer. Dies teilen Vertreter aus hohen kirchlichen Kreisen der katholischen Kirche in Syrien dem Fidesdienst mit, die dabei betonen, dass eine Kampagne zur „Befreiung“ von Geiseln (derzeit befinden sich zwei Priester in den Händen von Entführern) stets spiritueller Art ist und es dabei nicht um das Sammeln von Spenden geht. In einer Mitteilung an den Fidesdienst betont P. Alberto Barattero vom Institut des Fleischgewordenen Wortes (IVE), dass sein Orden gesammelte Spenden nicht für Lösegeldzahlungen bereitstellt, sondern damit Familien in Not unterstützt, die infolge des Konflikts unter Armut und Vertreibung leiden. (PA) (Fidesdienst, 18/02/2013)