Buenos Aires (Fidesdienst) –Kinderarbeit ist in Argentinien auch heute noch ein ernstes Problem. Zu den Auswirkungen des Phänomens gehört es, dass betroffenen Kindern nur wenig Zeit zum Lernen und Spielen bleibt. Wie aus einem Bericht der Katholischen Universität Argentinien (UCA) zur Kinderarbeit hervorgeht gilt dies auch im Fall schwerer häuslicher Arbeit, in Familien, in denen die Erwachsenen über viele Stunden nicht anwesend sind, oder in kinderreichen Familien. Im Zeitraum zwischen 2010 und 2011 war die Zahl der arbeitenden Kinder im Alter zwischen 5 und 13 Jahren und der arbeitenden Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren zurückgegangen und zwar von 12,3% auf 11,8%. Des Weiteren geht aus der Studie hervor, dass Kinderarbeit sich negativ auf die Bildung von Kindern und Jugendlichen auswirkt. Außerdem wachsen betroffene Kinder und Jugendliche langsamer. Insgesamt waren im Jahr 2011 34,6 % der arbeitenden Kinder von einem Bildungsrückstand betroffen. (AP) (Fidesdienst, 12/12/2012)