Damaskus (Fidesdienst) – Rund 1,4 Millionen Kinder sollen trotz des bewaffneten Konflikts in Syrien gegen Masern und Kinderlähmung geimpft werden. Dieses Ziel setzt sich das Kinderhilfswerk UNICEF. Bisher wurden bereits über 500.000 Kinder geimpft. Daten, die in 11 der 14 syrischen Provinzen gesammelt wurden dokumentieren, dass bis zum vergangenen 26. November rund 630 Kinder im Alter unter fünf Jahren gegen Kinderlähmung und rund 510.000 im Alter zwischen einem und fünf Jahren gegen Masern geimpft wurden. Kinder im Alter unter einem Jahr wurde auch eine Dosis Vitamin A verabreicht, das die Sterblichkeit bei Atemwegsinfektionen und Durchfallerkrankungen reduzieren soll. Obschon bereits Impfstoffe an 1.200 Krankenstationen verteilt wurden, wendet sich die Impfkampagne insbesondere auch an Kinder aus Familien, die in Flüchtlingscamps und provisorischen Unterkünften untergebracht sind. Diese Kinder werden mit rund 100 mobilen Krankenstationen versorgt. Bereits im April dieses Jahres konnte UNICEF im Rahmen der Internationalen Woche der Impfungen über 284.000 in Syrien impfen lassen. (AP) (Fidesdienst, 11/12/2012)