Lima (Fidesdienst) – Im Rahmen des Hilfsprogramms „Llachay“, das sich für die Rechte der Kinder und Jugendlichen einsetzt, die auf der Straße Leben, sollen bis 2013 in ganz Peru insgesamt 6.365 Kinder und Jugendliche unterstützt werden. Die Initiative der Regierung wurde zunächst in Lima und Iquitos auf den Weg gebracht, wo das Phänomen besonders weit verbreitet ist. 2013 soll das Programm auch auf Arequipa, Ica, Cusco, Chincha, Abancay, Juliaca, Huánuco, Huancavelica, Pasco, Ayacucho, Moquegua und Tacna ausgeweitet werden. Die Regierung will im Rahmen des Programms vor allem auch Eltern zu mehr Engagement für die Bildung ihrer Kinder anregen und stallt Beiträge für Familien zur Verfügung, die sich mit kleinen Betrieben selbständig machen wollen. Für Kinder, deren Eltern ganztägig arbeiten wird im Rahmen des Programms die Möglichkeit der Hausaufgabenbetreuung angeboten. „Llachay“ vergibt auch Stipendien für sportliche und berufsbildende Förderprogramme und verteilt Schulmaterial. Nicht zuletzt erhalten Familien und Kinder auch Rechtsbeistand. (AP) (Fidesdienst, 28/11/2012)