Puno (Fidesdienst) – Wie das Observatorium für Kriminalität der Staatsanwaltschaft mitteilt wurden in der zeit von Januar 2008 bis Juli 2012 Opfer von Menschenhandel. Wie aus einer Verlautbarung von Radio Onda Azul mit Sitz in Puno hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegt, werden die meisten Fälle in Lima, Madre de Dios Loreto, Puno und Piura registriert. Acht von zehn Opfern des Menschenhandels sind Minderjährige im alter zwischen 13 und 17 Jahren. Die Staatsanwaltschaft will umfassende Ermittlungen auf den Weg bringen und erinnert in diesem Zusammenhang an die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Staatsanwaltschaft und Polizei. Für Täter die des Menschenhandels für schuldig befunden werden, sind Haftstrafen von 8 bis 15 Jahren vorgesehen. Die Kirche des Landes prangerte die dramatischen Ausmaße des Menschenhandels wiederholt an (vgl. 21/090/2012 und 25/08/2012), der vor allem in den Grenzgebieten weit verbreitet ist. (CE) (Fidesdienst, 10/10/2012)