AMERIKA/VENEZUELA - Erzbischof von Mérida: „Mit einer gewissenhaften Stimmabgabe kann der Wähler einen positiven Beitrag zur Zukunft des Landes leisten“

Dienstag, 2 Oktober 2012

Mérida (Fidesdienst) – Mit Blick auf die Präsidentschaftswahl am 7. Oktober erinnert Erzbischof Baltazar Enrique Porras Cardozo an den Aufruf der Bischöfe zu Aussöhnung und Dialog. Es müsse jede Art von Hass und Gewalt vermieden werden, "jede Absicht und jede Handlung, die anderen einen physischen oder psychischen Schaden zufügt“.
In diesem Zusammenhang erinnert der Erzbischof auch an die Pflicht des Wählers: „Mit der Stimmabgabe kann der Wähler auf positive Weise über die Zukunft des Landes entscheiden. Doch das Wahlrecht muss gewissenhaft ausgeübt werden. Im Mittelpunkt sollte dabei das Wohl aller und nicht das eigene Interesse stehen. Es sind nicht Eigeninteressen, die eine Wahl beeinflussen dürfen, sondern das Wohl der Gemeinschaft“. Es gehe dabei letztendlich um Meinungsfreiheit und das Recht auf Wahrheit und Kreativität sowie um das besondere Augenmerk für Arme und Randgruppen der Gesellschaft. „Auf dem Spiel stehen die Werte der Freiheit, der Gleichheit, der Brüderlichkeit, die eine Demokratie ausmachen“, so der Erzbischof. Auch der Vorsitzende der Bischofskonferenz hatte im Namen der katholischen Bischöfe des Landes zu „gewissenhaften, freien und gewaltlosen Wahlen“ aufgerufen (vgl. Fidesdienst vom 28/09/2012). (Agenzia Fides, 02/10/2012)


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