Jerusalem (Fidesdienst) – Die Franziskaner der Kustodie im Heiligen Land sollen bei ihren täglichen Gebeten „für die Brüder und Schwestern in Syrien in diesem schwierigen Moment“ beten. Mit dieser Bitte um das gemeinschaftliche Gebet wandte sich der Kustos im Heiligen Land, P. Pierbattista Pizzaballa (ofm) in einem Schreiben an seine Mitbrüder. „In den vergangenen Monaten“, so der Kustos in seinem Brief, „hat sich die Lage im Nahen Osten zugespitzt und viele alte und neue Ängste tauchen vor unserem inneren Auge auf“.
Unter diesen Umständen sieht P. Pizzaballa „schwierige Zeiten vor uns liegen“, weshalb er seine Mitbrüder daran erinnert: „Unsere einzige Rissource besteht darin…, dass wir den Blick auf den Herrn des Erbarmens richten und uns von ihm leiten lassen“. In ihrem Gebet sollen die Franziskaner nicht zuletzt auch darum beten, dass der Heilige Geist auf alle herab komme, „in deren Händen das Schicksal der Völker liegt, damit sie sich um Einklang, Gerechtigkeit und Menschenwürde bemühen“.
„In Damaskus und in ganz Syrien“, so der Bischofsvikar von Aleppo, P. Romualdo Fernandez Ferreira, im Gespräch mit dem Fidesdienst, „beten wir seit März 2011 in allen Kirchen für den Frieden und das Ende des Konflikts. Das Gebet für den Frieden ist unser Taktgeber in diesen schweren Zeiten für die christliche Glaubensgemeinschaft. (GV) (Fidesdienst, 28/09/2012)