AMERIKA/VENEZUELA - Vorsitzender der Bischofskonferenz bittet um „gewissenhafte Stimmabgabe“ und wünscht eine „freie und gewaltlose Wahl“

Freitag, 28 September 2012

Caracas (Fidesdienst) – Der Vorsitzende der Bischofskonferenz von Venezuela, Erzbischof Diego Rafael Padron Sanchez von Cumana, bittet die Kandidaten für das Amt des Präsidenten um „unparteiisches Engagement für das Wohl des Landes“. In einem Radiointerview betonte er, dass die Kandidaten sich als „Vorbild des Respekts und der gemäßigten Ausdrucksweise“ verstehen sollten-
Der Erzbischof erinnerte auch daran, dass die katholische Kirche die Wähler zu einer gewissenhaften Stimmabgabe aufgefordert hat und sich einen „freien, sichern und friedlichen Wahlverlauf“ wünscht. In einer Verlautbarung, die dem Fidesdienst vorliegt, beton der Erzbischof auch, dass der Kandidat „sich für Gerechtigkeit mit Blick auf die benachteiligten Gesellschaftsschichten einsetzen sollte“. Dabei sei wichtig, dass er die „Verfassung nicht nur als Buch sondern als konkrete Realität in Venezuela“ verstehe.
Abschließend betont der Erzbischof, dass nach der bevorstehenden Präsidentschaftswahl am 7. Oktober für Venezuela eine neue Zeit beginne, wobei die Kirche sich stets für die Menschen und ihre Bedürfnisse einsetze.
Der neue Präsident wird für eine Amtszeit von 6 Jahren gewählt. Unter den insgesamt sieben Kandidaten gelten zwei als Favoriten: Hugo Chavez Frias und Henrique Capriles. (CE) (Fidesdienst, 28/09/2012)


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