ASIEN/SYRIEN - Kirchliche Hilfsprogramme für die Opfer des Konflikts

Montag, 25 Juni 2012

Damaskus (Fidesdienst) – Christliche Gemeinden in Syrien und christliche Kirchen in den Ländern des Nahen Ostens helfen Menschen, die unter dem Konflikt in Syrien besonders leiden und widmen ihr Augenmerk insbesondere Flüchtlingen, armen Familien und Kranken unabhängig von deren Religion und ethnischer Abstammung. Embargo und Wirtschaftskrise stellen tausende Familien im Land auf eine besonders harte Probe. Die Hilfsprogramme der Caritas, so deren Präsident, der chaldäische Bischof von Aleppo „konzentrieren sich insbesondere auf drei Bereiche: Gesundheit, Wohnung und Bildung“. Denn „wir garantieren tausenden Menschen medizinische Versorgung und helfen Familien, die Kosten für den Schulbesuch zu tragen, während wir uns gleichzeitig auch um ältere und kranke Menschen kümmern“. Allein in Aleppo betreut die Caritas über 440 Familien, während in Damaskus nach einem Bombenanschlag Unterkünfte für 50 Familien zur Verfügung gestellt wurden. Caritas Syrien wird dabei von europäischen und nordamerikanischen Partnerorganisationen unterstützt.
Wie einheimische Beobachter dem Fidesdienst berichten brachte auch der ökumenische „Middle East Concil of Churches“ Projekte in Syrien auf den Weg. Im Rahmen dieser Projekte werden in Zusammenarbeit mit der katholischen und der orthodoxen Kirche vor allem Familien und Flüchtlinge in Qara und Homs versorgt. (PA) (Fidesdienst, 25/06/2012)


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