ASIEN/LIBANON - Synode der griechisch-melkitischen Kirche: Konflikt in Syrien und Bischofsernennung in Homs stehen im Mittelpunkt

Montag, 18 Juni 2012

Beirut (Fidesdienst) – In Beirut wurde heute die Synode der unierten griechisch-melchitischen Kirche eröffnet: auf der Tagesordnung stehen der Konflikt in Syrien und die schwierige Situation der rund 300.000 in Syrien lebenden griechisch-katholischen Christen sowie die Ernennung des neuen griechisch-melkitischen Bischofs von Homs. Den Vorsitz bei der Synode, an der rund 30 Bischöfe aus den Nahen Osten, aber auch aus Amerika, Australien und Europa teilnehmen, hat der griechisch-melkitische Patriarch Gregor III. Laham. Die Versammlung wird nach eingehender Beratung, den neuen Bischof von Homs ernennen. Das Bistum in der von der syrischen Armee und den Rebellen der Syrischen Befreiungsarmee umkämpften Stadt ist derzeit ohne Leitung.
Wie Beobachter dem Fidesdienst berichten, sind die Synodenteilnehmer sehr besorgt im Hinblick auf das Schicksal der katholischen Gläubigen in Syrien, während des derzeitigen Konflikts. Bei der Synode sollen auch gewaltlose Initiativen der Versöhnung erörtert werden. Die Bischöfe und die Vertreter der Synode folgen der Einladung des Patriarchen zum Fasten und Beten für den Frieden in Syrien (vgl. Fidesdienst vom 09/06/2012). Die Initiative wird am Fest der heiligen Peter und Paul (29. Juni) enden. (PA) (Fidesdienst, 18/06/2012)


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