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Rom (Fidesdienst) - Die dramatische Situation in der westsudanesischen Region Darfur steht zunehmend im Mittelpunkt des Interesses der internationalen Diplomatie. Während in Abuja (Nigeria) die Gespräche zwischen Vertretern der sudanesischen Regierung und der in Darfur agierenden Guerillabewegungen fortgesetzt werden, wird auch der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in dem afrikanischen Land über die Situation im Sudan beraten. Im kommenden Monat wird der UN-Sicherheitsrat nicht im UN-Sitz in New York tagen, sondern in der kenianischen Hauptstadt Nairobi. Die 15 Mitglieder des Sicherheitsrates billigten einstimmig eine Resolution, die eine Versammlung am 18. und 19. November in Nairobi festlegt. Im Mittelpunkt soll dabei das Engagement für den Frieden im Sudan stehen.
Bei ihrer Versammlung in Nairobi werden sich die Mitglieder des Sicherheitsrates jedoch nicht nur mit dem Frieden im Südsudan befassen, sondern auch über die humanitäre Krise in der westsudanesischen Region Darfur beraten, wo nach Schätzungen bisher bereits 70.000 Menschen starben und rund eine Million Menschen ihre Heimatdörfer auf der Flucht vor den Angriffen der mit der Regierung in Khartum verbündeten arabischen Reitermilizen verlassen mussten. (LM) (Fidesdienst, 27/10/2004 - 19 Zeilen, 191 Worte)
