AMERIKA/PERU - Woche der Migranten: Mission im Bereich der menschlichen Mobilität

Montag, 4 Juni 2012

Lima (Fidesdienst) – Vom 1. bis 7. Juni fand in Peru die von der Abteilung für Menschliche Mobilität der Kommission für Soziales veranstaltete „Nationale Woche der Migranten und ihrer Familien“ statt.
Im Rahmen der Initiative feierte Bischof José Luis del Palacio am 3. Juni einen Gottesdienst in der Pfarrei Maria Hilf. Im Anschluss an den Gottesdienst standen ein Kulturfestival, eine gastronomische Ausstellung und Tanzaufführungen auf dem Programm. In der Erzdiözese Lima wird am 4. Juni das Buch „Migrationsdynamiken an der Grenze zwischen Peru und Chile“ präsentiert. Am Mittwoch den 6. Juni findet ebenfalls in der Landeshauptstadt eine Konferenz zum Thema „Menschenhandel: eine Herausforderung für die Entwicklung“ statt.
Die bischöfliche Kommission für Soziales erinnert in einer Botschaft zur Initiative an das Thema der Papstbotschaft zum 98. Welltag der Migranten und Flüchtlinge 2012 „Migration und Neuevangelisierung“. „Während der Zeit der Vorbereitung auf die Bischofssynode zur Neuevangelisierung erinnert der Papst in seiner Botschaft daran, dass die Kirche heute dazu berufen ist, die Neuevangelisierung auch im Kontext des komplexen Phänomens der menschlichen Mobilität zu betrachten, indem die missionarische Tätigkeit intensiviert wird.“ In diesem Sinne seinen konkrete auf Migranten abgestimmte Initiativen notwendig.
„Gleichsam“, heißt es in der Botschaft der Bischöfe, „müssen wir uns auch mit besonderen Aspekten, darunter die zunehmende interne Migration, das Phänomen des Menschenhandels, die Situation der Ausländer in den Gefängnissen, die Pastoralarbeit in den Hafenstädten und anderem befassen. Denn dies ist Teil der Herausforderungen, angesichts derer die Kirche sich als eine Kirche ohne Grenzen, eine Kirche als Familie profilieren muss, die sich mit dem Phänomen der menschlichen Mobilität beschäftigt“. Die im Ausland lebenden Peruaner fordern die Bischöfe auf „ihren katholischen Glauben nicht zu bewahren“. (CE) (Fidesdienst, 04/06/2012)


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