AFRIKA/NIGERIA - „Schwarzer Sonntag“: Bischöfe sind erschüttert

Montag, 4 Juni 2012

Abuja (Fidesdienst) – „Wir sind erschüttert und geschockt nach den beiden Tragödien, die Nigeria gestern heimgesucht haben: bei einem Flugzeugunglück in Lagos kamen 153 Personen ums Leben und in Bauchi wurde eine Attentat auf eine christliche Kirche verübt“, so der Vorsitzende der Nigerianischen Bischofskonferenz, Erzbischof Ignatius Ayau Kaigama von Jos. „Ich halte mich anlässlich einer nationalen Gebetswallfahrt derzeit selbst in Abuja auf. Wir haben Katholiken aus ganz Nigeria zum Gebet für unser Land nach Abuja eingeladen. Insbesondere bitten wir den Herrn um die Beistand bei der Beendigung der Terrorattentate und anderer Formen der Gewalt“.
„Im Anschluss an unsere gemeinsames Gebet“, so der Erzbischof zu den Einzelheiten der Wallfahrt am 2. Juni, trafen sich die Bischöfe mit Staatspräsident Goodluck Jonathan, um mit ihm über die Sicherheitsprobleme und die Übergriffe auf christliche Kirchen, insbesondere im Norden zu sprechen. Das Gespräch war sehr fruchtbar“, so Erzbischof Kaigama.
Bei einem Flugzeugunglück starben in Lagos insgesamt 153 Menschen. Bei dem Absturz wurde ein zweistöckiges Gebäude und ein Gelände, auf dem sich eine Kirche und eine kleine Druckerei befindet in Mitleidenschaft gezogen. In Bauchi im Norden von Nigeria wurde starben bei einem Sprengstoffattentat auf eine christliche Kirche 15 Menschen. (LM) (Fidesdienst, 04/06/2012)


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