OZEANIEN/PAPUA NEUGUINEA - Diakon und Mittelstürmer: Ein Leben für Jesus in der Kirche und auf dem Spielfeld

Dienstag, 15 Mai 2012

Vatikanstadt (Fidesdienst) – Der Glaube an Christus und sein Evangelium ist „der Fels in seinem Leben“: dies gilt für ihn sowohl in einem Gotteshaus als auch auf dem Fußballfeld. Der 32 jährige Christian Sieland studiert als Seminarist aus Papua Neuguinea derzeit in Rom und wurde am Samstag, den 12. Mai, im Petersdom zum Diakon geweiht. Der vergangene Samstag war für ihn, wie er dem Fidesdienst berichtet, ein „wirklich denkwürdiger Tag“, denn am Tag seiner Diakonweihe wurde er beim Fußballturnier der Priester und Priesteramtskandidaten in Rom, dem so genannten „Clericus Cup“, der dieses Jahr bereits zum sechsten Mal stattfindet, auch zum „besten Spieler“ ernannt.
Christian spielt in der Mannschaft des Päpstlichen „Collegio Urbano“, in dem er während seiner Studienzeit in Rom wohnt, und wurde, obschon seine Mannschaft das Finale nicht erreichte, zum besten Mittelstürmer gekürt.
Glücklich über seine Auszeichnung als Sportler, die ihm am Morgen zuteil wurde, empfing er am Nachmittag des 12. Mai die Diakonweihe aus den Händen von Kardinal Fernando Filoni, Präfekt der Kongregation für die Evangelisierung der Völker, der mit ihm 20 weiteren Studenten aus dem Päpstlichen „Collegio Urbano de Propaganda Fide“ auf Afrika, Asien, America und Ozeanien die Priester- und Diakonweihe erteilte.
Christian Sieland stammt aus der Diözese Chimbu und studiert in Rom Bibelwissenschaft. Voraussichtlich wird er schon im kommenden Jahr in Papua Neuguinea zum Priester geweiht werden. Christian ist deutscher Abstammung und Sohn zweier katholischer Entwicklungshelfer, die vor 50 Jahren nach Papua Neuguinea gekommen waren. Sein Motto lautet: „Jesus nachfolgen und ihm in Papua Neuguinea dienen“. (PA) (Fidesdienst 15/05/2012)


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