OZEANIEN/PAPUA NEUGUINEA - Bischöfliche Kommission für Jugend und Laien entwickelt neue Strategien zur Weitergabe des Glaubens

Montag, 14 Mai 2012

Port Moresby (Fidesdienst) – Wie aus einer Studie der bischöflichen Kommission für Jugend und Laien hervorgeht, deren Ergebnisse vor Kurzem von P. Shanthi Chako (pime) vorgestellt wurden, zeigen die neuen Generationen in Papua Neuguinea nur wenig Interesse an Glaubensfragen und an der katholischen Kirche im Allgemeinen. „Oft wird dabei das Konzept von der persönlichen Freiheit falsch verstanden“, so der katholische Geistliche. Auf der anderen Seite, so die Studie, die an Priester, Ordensleute und Pastoralarbeiter verteilt wurde, wachse die Zahl der religiösen Sekten trotz angeblicher „religiöser Gleichgültigkeit“.
Grund dafür seien verschiedene Hindernisse, auf die man in Papua Neuguinea bei der Weitergabe des katholischen Glaubens stoße. Vor allem in den Familien werde der Glaube nicht mehr wie früher weitergegeben. Bischof Bernard Unabali von Bouganville beklagt, dass „während in der Vergangenheit eine angemssenen Glaubensbildung und das gemeinsame Gebet in den Familien üblich war“, dies heute aber nicht mehr stattfinde.
Angesichts der Tatsache, dass Jugendliche di „Zukunft der Kirche“ sind, will die Kommission nun neue Strategien zur Weitergabe des Glaubens und bei der Verkündigung des Evangeliums entwickeln, die vor allem junge Menschen und Familien ansprechen sollten. (PA) (Fidesdienst, 14/05/2012)


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