AMERIKA/PERU - Erzbischof von Huancayo erhält Morddrohungen im Zusammenhang mit Forderungen nach Gesundheit und würdigen Arbeitsbedingungen für die Minenarbeiter in La Oroya: OMI bekunden Solidarität

Dienstag, 13 März 2012

Huanncayo (Fidesdienst) – „Im Namen des Generalats der Oblaten von der Makellosen Jungfrau mit Sitz in Rom, möchte ich dem Vorsitzenden der Kommission für Gerechtigkeit und Solidarität des Rates der Lateinamerikanischen Bischöfe, Erzbischof Pedro Barreto Jimeno von Huancayo, der auch stellvertretender Vorsitzender der Peruanischen der Peruanischen Bischofskonferenz und dem technischen Team des ‚Mantaro Revive’-Projekts unsere Verbundenheit zum Ausdruck bringen, nachdem sie am 2. März 2012 telefonische Morddrohungen erhalten haben“, so der Generalassistenten der Oblaten von der Makellosen Jungfrau Maria, P. Gilberto Pinon Baythan in einem Schreiben an „die Öffentlichkeit und die politischen und zivilen Autoritäten in Peru“.
Zu den Morddrohungen war es im Zusammenhang mit einer Erklärung des Erzbischofs zu den Aktivitäten im Bergbaukomplex „La Oroya“ gekommen, in der er die Wiederaufnahme der Aktivitäten befürwortete, aber nur unter der Voraussetzung, dass das Leben und die Gesundheit der Menschen geschützt und die Achtung Würde der Arbeiter in La Oroya gewährleiste wird.
„Angesichts einer solchen Drohung“, heißt es in dem Schreiben weiter, „von der wir über die Medien und aus einer Erklärung der Erzdiözese erfahren, machen wir uns Sorgen um das Leben des Erzbischof und um alle, die an dem Projekt beteiligt sind und sich für Wahrheit, Frieden und Gerechtigkeit einsetzen. Wir fordern von den politischen Autoritäten und der Polizei entsprechende Ermittlungen… Wir vertrauen darauf, dass es den zuständigen Behörden gelingt, den Frieden wieder herzustellen und das freie Handeln von Bürgerinitiativen und der Kirche in Peru zu gewährleisten“. (CE) (Fidesdienst, 13/03/2012)


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