AMERIKA/MEXIKO - Minderjährige Straßenkinder zur Prostitution im Tausch gegen Geld und Essen gezwungen

Dienstag, 13 März 2012

Tapachula (Fidesdienst) - Das Phänomen der Kinderprostitution ist in Tapachula weiterhin ein weit verbreitetes Phänomen. Nach Schätzungen leben rund 80 Kinder auf der Straße, die größtenteils drogenabhängig sind. Die Zahl der Minderjährigen, die weder eine Familie noch einen anderen Bezugspunkt haben steigt stetig. Manche werden von der „Heilsarmee“ (Ejercito de Salvacion) betreut, die mit Unterstützung von freiwilligen Helfern auch Bildungsprogramme organisiert und Mahlzeiten verteilt. Wie der Leiter eines Aufnahmezentrums des Hilfswerks betont, werden diese Kinder oft von Erwachsenen im Tausch gegen Kleidung, Geld, Essen, Mobiltelefone oder anderes sexuell ausgebeutet. Derzeit werden rund 10 bis 25 Kinder in dem Zentrum betreut, die dort auch medizinische Versorgung erhalten. (AP) (Fidesdienst, 13/03/2012)


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