AMERIKA/PERU - Kirche und Staat vereinbaren Zusammenarbeit bei der geistlichen Begleitung von Häftlingen und der Wiedereingliederung von Gefangenen in die Gesellschaft

Freitag, 9 März 2012

Lima (Fidesdienst) – Vertreter der Peruanischen Bischofskonferenz (CEP) und des Nationalen Instituts der Vollzugsanstalten in Peru (INPE) unterzeichneten Vereinbarungen im Hinblick auf die Erneuerung der gegenseitigen Kooperation. Bei einem Treffen im Auditorium der Bischofskonferenz in Lima einigten sich in diesem Sinne am 7. März der Vorsitzende der Peruanischen Bischofskonferenz, Erzbischof Salvador Pineiro von Ayacucho, und der Justizminister Juan Jimenez Mayor im Beisein des Leiters des INEP, José Luis Perez Guadalupe.
Ziel der Vereinbarungen ist die Förderung der geistlichen Begleitungen und begleitender Initiativen zur Wiedereingliederung von Häftlingen in die Gesellschaft mit Unterstützung der Mitarbeiter der Gefängnispastoral in allen Haftanstalten des Landes. Gleichsam wird die jeweilige Gefängnisleitung in Absprache mit der Pastoralkommission der katholischen Kirche die notwendigen Mittel für die menschliche Förderung und die persönliche Entwicklung der Inhaftierten bereitstellen und die kirchliche Mitarbeit auch bei der psychologischen und sozialen Begleitung der männlichen und weiblichen Inhaftierten in Anspruch nehmen.
Die Peruanische Bischofskonferenz betont in diesem Zusammenhang, dass die Sorge um Brüder und Schwestern, die aus unterschiedlichen Gründen im Gefängnis sind, zu den Pflichten der Kirche gehören. (CE) (Fidesdienst, 09/03/2012)


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