ASIEN/CHINA - Katholische Gemeinden begehen die Fastenzeit in Gemeinschaft mit der Weltkirche: moralischer und materielle Verzicht, Aussöhnung mit Gott und den Mitmenschen stehen im Mittelpunkt

Donnerstag, 23 Februar 2012

Peking (Fidesdienst) – Der moralische und materielle Verzicht und die Aussöhnung mit Gott und den Menschen sollen im Mittelpunkt der Fastenzeit stehen. Dazu riefen die Gemeindepfarrer ihre Gläubigen beim Gottesdienst am Aschermittwoch zu Beginn der 40tägigen Fastenzeit auf.
Über 200 Gläubige nahmen in der Kathedrale der Diözese Zhou Cun in der Provinz Shan Dong am Gottesdienst mit dem Bischof teil. In seiner Predigt erinnerte einer der konzelebrierenden Priester an die Pflichten des Glaubenden während der Fastenzeit und nannte dabei „karitative Werke, Fasten und Gebet sowie die Aussöhnung mit Gott und den Mitmenschen“. Außerdem „soll der Verzicht nicht nur materieller Art sein“ und sich auf die Nahrungsaufnahme beschränken, denn nur so kann „unser alltägliches Leben erneuert und zum neuen Leben in Gott werden“.
Nach den Gottesdiensten besuchten die Gemeindepfarrer in der Diözese San Yuan in Begleitung von Ordensleuten und Laien auch die kirchlichen Basisgemeinden und Familien um allen, die nicht am Gottesdienst teilnehmen konnten, die Asche über das Haupt zu streuen. Auch den Taufkandidaten, die an Ostern in die Gemeinden aufgenommen werden, wurde im Zeichen des Beginns der Vorbereitung auf das bevorstehende Fest und die Auferstehung des Herrn die Asche aufgelegt. (NZ) (Fidesdienst, 23/02/2012)


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