AFRIKA/NIGERIA - Missionar zu Unruhen am Stadtrand von Kano: „Im Zentrum der Stadt ist die Lage ruhig“

Mittwoch, 22 Februar 2012

Abuja (Fidesdienst) – „Im Zentrum der Stadt ist die Lage ruhig und es gibt in der Gegend, in der wir uns befinden, keine Nachrichten über terroristische Anschläge“, so P. Thomas von der Gesellschaft der Afrikamissionen (SMA) aus Kano im Nordwesten Nigerias zum Fidesdienst, wo nach Agenturberichten im Stadtrandviertel Badawa zur Explosion von Sprengsätzen und anschließenden Schießereien gekommen sein soll. Wie Augenzeugen berichten soll es mindestens sechs Explosionen gegeben haben, auf die während der von den Behörden infolge der Aktivitäten der Boko-Haram-Sekte verhängten Ausgangssperre Schüsse gefolgt sein sollen. „Ich befinde mich im christlichen Viertel der Stadt und habe nichts gehört“, so der Missionare, der damit Agenturmeldungen bestätigt, die davon berichten, dass die Anschläge in den mehrheitlich von Muslimen bewohnten Stadtvierteln verübt worden sein sollen, wo die Polizei ein Versteck der Boko-Haram-Sekte gefunden haben soll. Die Mitglieder der Organisation sollen den Schusswechsel mit den Polizisten eröffnet haben. (LM) (Fidesdienst, 22/02/2012)


Teilen: