Vatikanstadt (Fidesdienst) – Papst Johannes Paul II. hat am 12. Juni 2003 auf einem Teilgebiet der Erzdiözese Medan (Indonesien) die neue Erzdiözese Palembang errichtet und ihr die Diözesen Pankal-Pinang und Tanjungkarang als Suffraganbistümer unterstellt und den bisherigen Bischof der ehemaligen Diözese, Aloysius Sudarso SCI, zum ersten Erzbischof ernannt.
Bisher umfasste die Diözese Medan die gesamte Insel Sumatra (455.152 qkm), die benachbarte Insel Bangka-Belitung und den Riau-Archipel mit der Diözese Pangkal-Pinang (33.442 qkm). Von den insgesamt rund 48.000.000 Einwohnern sind 1.052.393 Katholiken.
Die Diözese Palembang wurde 1961 bei der Errichtung der Kirchlichen Hierarchie in Indonesien gegründet. Die Evangelisierung des Gebiets war 1923 von den Dehonianern begonnen worden. Es handelt sich dabei um die flächenmäßig größte Diözese Indonesiens. Sie hat eine Ausdehnung von 157.000 qkm und rund 11.000.000 Einwohner, davon etwa 77.000 Katholiken. Es gibt 27 Pfarreien, 200 Kapellen, 72 Priester (27 Diözesan- und 45 Ordenspriester), 227 Schwestern, 21 Große Seminaristen und 25 Katechisten.
Nach der Teilung wird die Erzdiözese Medan den nördlichen Teil der Insel Sumatra mit den Verwaltungsprovinzen Aceh, Nordsumatra, Westsumatra, Riau (Mainland) und einem Distrikt der Provinz Jambi umfassen. Als Suffraganbistümer sind ihr die Diözesen Padang und Sibolga unterstellt.
Die neue Erzdiözese Palembang umfasste den südlichen Teil der Insel Sumatra und die Verwaltungsbezirke Südsumatra, Jambi, Benkulu, die Inseln Banka-Belitung, den Riau-Archipel und die Provinz Lampung. Als Suffraganbistümer sind ihr die Diözesen Pangkal-Pinang und Tanjungkarang unterstellt.
(Fidesdienst, 1/7/2003 – 24 Zeilen, 233 Worte)