AMERIKA/MEXIKO - Generalsekretär der Bischofskonferenz zum Papstbesuch: „Der Besuch sollte einen Wandel bewirken und Gewalt beenden“

Mittwoch, 25 Januar 2012

Texoco (Fidesdienst) – Der Generalsekretär der Mexikanischen Bischofskonferenz und Weihbischof von Texcoco, Victor Rene Rodriguez Gomez, wünscht sich, dass der bevorstehende Besuch von Papst Benedikt XVI. im Land zu einem Wandel führt und insbesondere die Gewalt beendet.
„Es soll kein vorübergehende Waffenstillstand sein, sondern Anlass für einen Wandel, für eine Umkehr“, so der Bischof, der sich damit insbesondere auch an die im Land agierenden kriminellen Banden wendet. „Papst Benedikt XVI. ehrt unsere Land mit seiner Präsenz … deshalb sollte der Wandel in allen Bereichen der Gesellschaft stattfinden“, do Bischof Rodriguez, der in diesem Zusammenhang die im Land weit verbreitete Gewalt beklagt. Von Dezember 2006 bis September 2011 kamen nach offiziellen Angaben über 47.000 Menschen auf gewaltsame Weise ums Leben. Die meisten Morde geschahen im Zusammenhang mit Drogengeschäften.
„Der Besuch des Papstes wird für unser Land ein Segen sein, er wird uns neue Begeisterung bei unserem Engagement als Christen und mexikanische Staatsbürger schenken, damit unser Land die Zukunft hat, die wir uns alle wünschen“, so Bischof Rodriguez.
Für die Sicherheit des Papstes und der Besucher der Veranstaltungen mit Papst Benedikt XVI. sind staatliche Sicherheitsbehörden zuständig. „Wir sind zuversichtlich und gewisse, dass es keine Probleme geben wird. Der Heilige Vater wird in Mexiko geschätzt und geachtet“ so der Generalsekretär der Bischofskonferenz. „Die Logistik ist sehr wichtig. Allein 25.000 Jugendliche werden für die „Menschenketten“ gebraucht (die den Papst in den von ihm besuchten Städten begleiten)“, so der Bischof abschließend. (CE) (Fidesdienst, 25/01/2012)


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