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Mexiko City (Fidesdienst) – Papst Benedikt XVI. kündigte bei einem Gottesdienst für die lateinamerikanischen Völker, den er am 12. Dezember am Fest der Gottesmutter von Guadalupe in der Petersbasilika feierte, seinen Besuch in Kuba und Mexiko an. „Noch vor Ostern werden ich einen Besuch in Mexiko und Kuba antreten, wo ich das Wort Gottes in einer Zeit verkünden möchte, die günstig für eine Evangelisierung mit authentischen Glauben, lebendiger Hoffung und brennender Liebe ist“, so der Papst am Ende seiner Predigt.
Zeitgleich feierten in Mexiko die dortigen Katholiken den 480. Jahrestag der Erscheinung der Madonna von Tepeyac („La Morenita“) im Marienheiligtum von Mexiko City. Wie aus Informationen des Veranstaltungsausschusses hervorgeht, nahmen insgesamt 5.582.000 Gläubige an den Feiern teil. In vielen Teilen des Landes fanden Feiern zum Fest der Madonna von Guadalupe statt, die jeweils 24 Stunden dauerten und in deren Rahmen Gottesdienste, Gebetswachen und Rosenkranzgebete auf dem Programm standen.
Feiern zu Ehren der „Schutzpatronin Amerikas“ fanden auch in den Hauptstädten anderer lateinamerikanischer Länder statt. Der Erzbischof von Mexiko City, Kardinal Roberto Rivera Carrera, der an dem Gottesdienst in Rom teilnahm, appellierte unterdessen an die Katholiken in Lateinamerika: „Heute müssen wir uns mehr denn je für eine Gesellschaft einsetzen, die das Leben schützt und liebt, Gewalt ablehnt und sich der Korruption widersetzt, mit den Armen solidarisch ist und sich für Toleranz und Respekt einsetzt.“ „Es ist berührend zu sehen, dass Gläubige aus vielen Ländern Lateinamerikas sich heute um den Papst versammeln, um von der wahren Gemeinschaft und Brüderlichkeit zu zeugen und gemeinsam für Frieden und Harmonie auf unserem Kontinent zu beten“, so der Kardinal weiter. (CE) (Fidesdienst, 13/12/2011)
