AMERIKA/KOLUMBIEN - Vereinbarungen über Aussöhnung und Frieden: Kirche engagiert sich für das Gelingen

Mittwoch, 7 Dezember 2011

Villavcencio (Fidesdienst) – Im Rahmen der zweiten Phase der Vereinbarungen über Versöhnung und Frieden (ANRP), fand am 5. Dezember in Villavicencio ein Forum statt, bei dem die Teilnehmer sich mit dem Aufbau des Friedens befassten. Bei der Veranstaltung an der 21 Delegierte teilnahmen, dankte Erzbischof Oscar Urbina Ortega den Teilnehmern für ihre Anwesenheit und Unterstützung. Dabei betonte der die Bedeutung des „gemeinsamen und solidarischen Handelns ohne Streben nach Selbstdarstellung“. Eine Zusammenarbeit im Bündnis müsse für die Region Kolumbiens „Bezugspunkt sein.
Weitere Veranstaltungen dieser Art fanden auch in Tunja und Buga statt. In Tunja befassten sich rund 30 Delegierte mit den Themen der Entwicklung im Bereich der Energieversorgung und der Beteiligung der Bürger am Umweltschutz. In Buga nahm neben 50 Delegierten auch der Bischof der Stadt, Hernan Giraldo Jaramillo teil. Auf der Tagesordnung standen die Entwicklung der ländlichen Region, das Bildungswesen und das Wohnungsproblem-
In einer Verlautbarung, die die Kolumbianische Bischofskonferenz dem Fidesdienst zur Verfügung stellt, heißt es, dass die Kirche einen Beitrag zum Gelingen der Vereinbarungen über Aussöhnung und Frieden leisten möchte. Die Bischofskonferenz hatte die Gläubigen zur Teilnahme an öffentlichen Kundgebungen für die Befreiung von Entführten aufgefordert, die am 6. Dezember in 34 kolumbianischen Städten stattfanden. „No mas FARC“ war auf zahlreichen Spruchbändern geschrieben, die die zahlreichen größtenteils weiß gekleideten Teilnehmer dabei mit sich trugen. (CE) (Fidesdienst, 07/12/2011)


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