VATIKAN - Papst Benedikt XVI. ruft zu Solidartität mit allen auf „die oft gezwungenermaßen“ ihr eigenes Land verlassen müssen

Montag, 5 Dezember 2011

Vatikanstadt (Fidesdienst) – Beim sonntäglichen Angelusgebet mit den auf dem Petersplatz versammelten Gläubigen, rief Papst Benedikt XVI. am 4. Dezember zu mehr Solidarität mit Flüchtlingen, Staatenlosen und Migranten auf. „In den kommenden Tagen wird man in Genf und anderen Städten das 50jährige Gründungsjubiläum der Internationalen Organisation für Migranten und die Verabschiedung der Flüchtlingskonvention der UNO vor sechzig Jahren gefeiert. Ich bete für alle, die oft gezwungenermaßen ihr eigenes Land verlassen müssen oder denen ihre Staatszugehörigkeit abgesprochen wird. Ich bitte um Solidarität für sie und bete für alle, die diesen Brüdern in der Not beistehen und sie zu beschützen versuchen. Dabei gehen sie oft auch große Mühen und Gefahren ein“, so der Papst wörtlich.
Vor dem Angelusgebet erinnerte der Papst auch an das Evangelium über Johannes den Täufer: „In unserer Welt, die von Unsicherheit und Gewalt durchfahren wird, sollten wir keine Angst haben, in der Hoffnung zu leben“, so der Papst wörtlich. Er rief zur „Meditation des Wortes Gottes während der Adventszeit“ auf: „Schlafen wir nicht ein, sondern bereiten wir dem Herrn entschlossen den Weg – er kommt unablässig, um sein Volk zu trösten. Seien wir ungeduldige Botschafter der Hoffnung, wie unsere Welt sie dringend braucht!“ (SL) (Fidesdienst, 05/12/2011)


Teilen: