AMERIKA/PERU - P. Alfonso weiterhin im peruanischen Regenwald vermisst: Suche wird fortgesetzt

Freitag, 2 Dezember 2011

Moyobamba (Fidesdienst) – Verschiedene Institutionen und kirchliche Einrichtung hatten um das Gebet und um Hilfe für P. Alfonso Asencios Zuluoaga gebeten. Der Priester von der Kongregation der Missionen (auch als Vinzentiner bekannt) kehrte bisher nicht in seiner Pfarrei im peruanischen Regenwald zurück (vgl. Fides 28/11/2011). Seit dem 23. November wird der Missionar vermisst.
Wie die Prälatur Moyobamba berichtet suchen 80 freiwilliger Helfer nach P. Alfonso. Die Prälatur dementierte unterdessen die Nachricht, dass auch 30 Polizeibeamte für die Suche eingesetzt werden. Auch die Armee sei nicht an der Suchaktion beteiligt obschon Bischof Rafael Escudero Lopez-Bera und der Obere der Vincentiner darum gebeten hatten.
Die Konferenz der Ordensoberen in Peru erinnert daran, dass P. Alfonso in verschiedenen Gemeinden, die weit voneinander entfernt sind, die Gottesdienste feierte und Kinder und Erwachsenen das Sakrament der Taufe spendet. Um seinen seelsorgerischen Pflichten nachkommen zu können, habe er beschlossen, zu Fuß zurückzukehren, nachdem die Straße infolge eines Erdrutsches nicht befahrbar war. Er kannte den Weg sehr gut, den er auch andere Male zu Fuß zurückgelegt hatte, wobei er von Banda de Shilcayo nach Stanta Elena rund 6 Stunden brauchte. Nachdem er am Mittwoch, den 23. November nicht angekommen war, begannen seine Mitbrüder, P. Adolfo Salazar Julca und P. Eduardo Mednoza Garcia mit der Suche. Auch die in Chazuta angesiedelten Missionsschwestern baten Freunde und Helfer eine Suchaktion zu organisieren.
Wie aus einer Verlautbarung der Pressestelle der Erzdiözese Lima hervorgeht, bestätigt der Provinzial der Vinzentiner in Peru, P. Ruben Pedro Borda, dass die Suche bisher nicht erfolgreich war. (CE) (Fidesdienst, 02/12/2011)


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