AMERIKA/MEXIKO - Kardinal Rivera: „Wir müssen die Zeichen der Zeit erkennen und angesichts der Gewalt von der Hoffnung zeugen“

Montag, 28 November 2011

Mexiko City (Fidesdienst) – Der Erzbischof von Mexiko City, Kardinal Norberto Rivera Carrera, fordert die Mexikaner dazu auf, sich angesichts der im ganzen Land zunehmenden Gewalt nicht entmutigen zu lassen und nicht daran zu verzweifeln. Am ersten Sonntag in der Adventszeit betonte der Kardinal beim Gottesdienst in der Kathedrale von Mexiko City, dass Christen sich nicht zu Pessimismus verleiten lassen dürfen.
„Allen, die die Hoffnung in diesen schwierigen und verwirrenden Zeiten der Gewalt verloren haben“, so der Kardinal, „müssen wir Christen nicht nur zeigen, dass wir wachsam und aktiv sind sondern auch, dass die christliche Hoffnung immer siegen wird“. In seiner Predigt bat Kardinal Rivera Carrera die Bürger des Landes und insbesondere die katholischen Gläubigen auf, sich weiterhin für Gerechtigkeit und Frieden einzusetzen.
„Wir müssen die Zeichen der Zeit erkennen und konstruktive Vorschläge machen und dürfen uns nicht von modernen Ideologien überwältigen lassen. Dabei dürfen wir unserer Umgebung gegenüber nicht gleichgültig bleiben“, so der Kardinal abschließend.
Die katholische Kirche hat in der jüngsten Vergangenheit bereits wiederholt auf die wachsende Gewalt und die im Land weit verbreitete Korruption hingewiesen (vgl. Fidesdienst vom 26/11/2011, 22/11/2011, 08/11/20111). (CE) (Fidesdienst, 28/11/2011


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