ASIEN/CHINA - Vitalität der katholischen Gemeinden gibt der Evangelisierung neue Impulse

Donnerstag, 24 November 2011

Shi Jia Zhuang (Fidesdienst) – Wie Faith mit Sitz in Hebei dem Fidesdienst mitteilt trägt die Lebendigkeit der katholischen Gemeinden in China zum Erfahrungsaustausch bei und gibt damit auch der Evangelisierung neue Impulse.
Eine viertägige geistlichen Einkehr in der Pfarrei S. Marko in der Diözese Nanking in der Provinz Jiang Su stieß vor allem bei jungen Menschen auf großes Interesse. „Wir brauchen eine solide Glaubensbildung und dieses Treffen hat es uns ermöglicht einen Moment der Ruhe zu erleben und durch das Gebet die Begegnung mit Christus zu pflegen“, so einer der jungen Teilenehmer. „Die Pfarrei befindet sich in einer abgelegenen Gegend und es ist nicht einfach regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen anzubieten, so dass auch das spirituelle Leben dadurch oft benachteiligt ist“, so der Gemeindepfarrer, „doch wie sehen mit welch großer Begeisterung die Gläubigen teilnehmen und dies gibt ihnen Kraft für das Mitwirken am Evangelisierungsauftrag“.
An einem Kongress der Pfarrgemeindemitglieder der Pfarrei Lin Zhi in der Diözese Zhou Cun in der Provin Shan Dong nahmen am 20. November rund 50 Gläubige teil, die unter Leitung des Gemeindpfarrers und der Pastoralarbeiter die Arbeit in der Gemeinde in den verschiedenen Bereichen prüften: dabei ging es um Pastoralarbeit, Evangelisierungstätigkeit, Spiritualität, soziale und karitative Werke. Die Teilnehmer planten gemeinsam auch zusätzliche Initiativen für die Zukunft, darunter Begegnungen zur Bibellektüre, Förderung der Teilnahme an den Sakramenten und Engagement im Bereich der Jugendpastoral.
In den vergangenen drei Jahren war es einer 66jährigen Katholikin im Dorf Xin Cun in der Diözeses Yan Yang gelungen, über 100 Gläubige zur Taufe zu führen. Bei einem Erfahrungsaustausch betont sie in ihrer Ansprache an die versammelten Gläubigen: „Wir müssen auf den Heiligen Geist vertrauen. Bevor ich Religionsunterreicht gebe bete ich. Ich bete zum Herrn, dass er mich zu seinem Instrument machen möge“. (NZ) (Fidesdienst 24/11/2011)


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