ASIEN/CHINA - Katholische Gemeinden Chinas beten für Verstorbene und Pioniere des Glaubens

Donnerstag, 3 November 2011

Shi Jia Zhuang (Fidesdienst) – Die katholischen Gemeinden Chinas beteten am katholischen Fest Allerseelen für die Verstorbenen des Landes und besuchten in Gemeinschaft mit den Katholiken in aller Welt die Gräber ihrer Angehörigen. Insbesondere wurde dabei auch all derer gedacht, die das Leben der Sendung der Kirche gewidmet haben. Man betete für verstorbene Bischöfe, Missionare, Ordensleute und Priester, damit „die Glaubensgemeinschaft auch heute ihren Spuren folgen möge“. Wie „Faith“ aus Hebei dem Fidesdienst berichtet, besuchten auch über 300 Gläubige aus der Diözese Bao Tou in der Inneren Mongolei die Friedhöfe und den vor Ort gefeierten Gottesdienst. In der Diözese Heng Shui feierten die Priester jeweils drei Messen am Fest Allerseelen, um auch der arbeitenden Bevölkerung das Gedenken an ihre Verstorbenen zu ermöglichen.
Anlässlich des Fests Allerseelen wurde in der Diözese Wen Zhou in der Provinz Zhe Jiang den ersten Teil einer neuen Anlage eingeweiht, in der die Urnen der Pastoralarbeiter beherbergt werden sollen, die ihr Leben in den Dienst der Mission der Kirche gestellt haben. Die Anlage mit rund 20.000 Urnengräbern, die auf vier Stockwerken untergebracht sind, soll in vier weiteren Etappen fertig gestellt werden. Der este Teil der Anlage beherbergt eine Kirche mit verschiedenen Kapellen, in denen sich die Gläubigen zum Gebet versammeln können, sowie die ersten 3.800 Urnengräber, in denen bisher die Asche von 18 Priestern, einem Ordensbruder und einem Laien, der als Märtyrer der Ortskirche gilt, untergebracht sind. In seiner Predigt bei der Einweihungsmesse betonte der Priester: „Das Gedenken an die Verstorbenen erinnert uns an unsere eigene Bestimmung und ermutigt uns, unsere missionarische Verantwortung vor diesen Pionieren des Glaubens anzunehmen“. (NZ) (Fidesdienst, 03/11/2011)


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