Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke seit 1927
Cotabato (Fidesdienst) – Während die Ermittlungen im Fall des Mordes an P. Fausto Tentorio laufen ist auf Mindanao, der großen Insel im Süden der Philippinen, ein weit verbreiteter Wunsch nach Gerechtigkeit und Frieden zu spüren. Nach Ansicht eines Mitbruder des Ermordeten, P. Peter Geremia (Päpstliches Institut für die Außenmissionen), könnte der Tod von P. Tentorio Ausgangspunkt für einen neuen Frieden auf Mindanao sein, da sich derzeit alle interessierten Parteien einig sind. „Die Regierung, die Kirche, die Indigenen, Muslime und kommunistische Rebellen der New’s People’s Army“, so P. Geremia in einer Mitteilung, die dem Fidesdienst vorliegt, „loben das Zeugnis von P. Fausto Tentorio und dessen Dienst an den Menschen. Alle begrüßen einstimmig sein Engagement für Benachteiligte. Dies ist ein Signal für eine mögliche Ausrichtung der Friedensarbeit. In diesem Sinne laden wir alle ein, sich der Bewegung „Den Samen des Friedens aussäen’, anzuschließen, die im Geist von P. Tentorio tätig ist.“ Die Bewegung, der auch P. Geremia angehört, setzt sich in Zusammenarbeit mit einem Netzwerk anderer Organisationen für den Frieden auf Mindanao ein und fördert Verhandlungen zwischen der philippinischen Regierung und muslimischen sowie kommunistischen Rebellen. (PA) (Fidesdiesnt, 31/10/2011)
