AFRIKA - Der Frieden in Afrika steht im Mittelpunkt eines Treffens der afrikanischen Nobelpreisträger in Dakar

Donnerstag, 7 Oktober 2004

Dakar (Fidesdienst) - Einen Aufruf zum Frieden lancierten am die afrikanischen Nobelpreisträger bei ihrem Treffen, das am 6. Oktober in der senegalesischen Hauptstadt Dakar begann. An dem Treffen nehmen die Friedensnobelpreisträger des Jahres 1993, die Südafrikaner Nelson Mandela und Frederick der Klerk und der nigerianische Schriftsteller Wole Soyinka, der 1986 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet wurde, teil. An der Tagung nehmen auch die Staatschefs verschiedener afrikanischer Länder teil, darunter Abdoulaye Wade (Senegal), Pedro Pires (Kap Verde), Amadou Toumani Touré (Mali), Yoweri Museveni (Uganda), Olusegun Obasanjo (Nigeria) sowie die stellvertretende Staatspräsidentin von Gambia, Frau Isatou Njie Saidy.
Nelson Mandela, der nicht persönlich an dem Treffen teilnehmen konnte, betonte in einer Botschaft an die Teilnehmer, dass der Grund für seine Abwesenheit sein besonderes Engagement für den Frieden sei. Er bat die anderen Nobelpreisträger sich im Kampf für den Frieden gemeinsam zu engagieren. Auch der südafrikanische Erzbischof Desmond Tutu (Friedensnobelpreis 1984) und der Generalsekretär der Vereinten Nationen (Friedensnobelpreis) mussten aus Arbeits- und Gesundheitsgründen absagen.
Im Mittelpunkt des Treffens der afrikanischen Intellektuellen stand der Dialog zu Fragen des Friedens. Das Treffen findet im Vorfeld des für 2005 geplanten Treffens aller afrikanischen Friedensnobelpreisträger statt, mit dem das Jahrzehnt des Friedens in Afrika eröffnet werden soll. (LM) (Fidesdienst, 7/10/2004 - 20 Zeilen, 214 Worte)


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