Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke seit 1927
Madrid (Fidesdienst) – Diese Woche versteht sich Madrid als „Welthauptstadt der Jugend“: Jugendliche aus allen Teilen der Welt kommen dort im Rahmen des Weltjugendtages (WJT) zusammen um ihre Liebe zu Gott und zur Kirche kund zu tun. Ein Großteil der Jugendlichen kommt zwar aus den Ländern mit antiker christlicher Tradition, doch es fehlt auch nicht an jungendlichen Gästen aus Afrika, Asien und Ozeanien, wo die Christen eine kleine Minderheit darstellen. In diesem Sinn steht der WJT auch im Zeichen der Mission: zahlreiche Missionare haben die jungen Menschen aus den verschiedenen Ländern, in denen sie tätig sind, nach Madrid begleitet. „Madrid lebt damit das Erlebnis Kirche, was nichts anderes ist als ein universales Erlebnis der Katholizität und der Mission, die der eigentliche Sinn der Kirche ist, heute und in Ewigkeit“, so der Missionsrat der Erzdiözese Madrid im Willkommensgruß an die Jugendlichen aus aller Welt, wobei auch auf die verschiedenen missionarischen Initiativen hingewiesen wird, die im Rahmen des WJT stattfinden.
Eine Missionsausstellung in der Pfarrei „Sagrado Corazon de Jesus“ in Madrid veranschaulicht die drei Formen der missionarischen Kooperation (unter geistlichen, wirtschaftlichen und persönlichen Aspekten) und ist vom 16. bis 20. August von 10.00 bis 21.00 für die Besucher geöffnet. Im „Parque del Retiro“ informiert ein Stand der Päpstlichen Missionswerke ebenfalls vom 16. bis 20. August über Missionsberufe, wobei auf Wunsch auch ein direkter Kontakt zu Missionaren und Missionarinnen und zu den verschiedenen Missionsinstituten für die Mission „ad gentes“ hergestellt wird. Außerdem erteilen die Päpstlichen Missionswerke Auskünfte über die eigene Tätigkeit in Spanien und in anderen Ländern und über verschiedene von den Missionswerken auf den Weg gebrachte Initiativen. Ebenfalls in der Pfarrei „Sagrado Corazon de Jesus“ in Madrid können Interessierte vom 16. bis 20. August zu verschiedenen Uhrzeiten an Gebeten für die Mission teilnehmen und sich so den Missionarinnen und Missionaren, die in aller Welt das Evangelium verkünden, geistig anschließen. Die verschiedenen Missionseinrichtungen veranstalten die Gebete in mehreren Sprachen. Am Freitag, den 19. August seht ein „Internationale Missionstreffen“ auf dem Programm zu dem Weltjungendtagsteilnehmer aus allen Ländern eingeladen sind, die sich bereits für die Mission engagieren oder die Missionstätigkeit durch Gesang, Gebet, Erfahrungsberichte und Arbeit in Sprachgruppen besser kennen lernen wollen. „Es wird eine Feier der Universalität der Mission Ad gentes der Kirche sein“, heißt es in einer Präsentation. Als „Tagebuch“ der missionarischen Aspekte des WJT versteht sich ein eigens dafür eingerichteter Blog. (SL) (Fidesdienst 17/08/2011)
