ASIEN/CHINA - Diakon- und Priesterweihen in China und Taiwan: Zeichen der Hoffnung für die Kirche

Montag, 20 Juni 2011

Peking (Fidesdienst) – In den vergangenen Wochen empfingen in China und Taiwan Diakone und Priester die Weihe. Diese erfüllte die dortigen katholischen Gemeinden mit großer Freude, die dies als Zeichen der Hoffnung betrachten. „Ihr sollt an das glauben, was ihr predigt, ihr sollt lehren, was ihr glaubt, ihr sollt das in die Praxis umsetzen, was ihr lehrt“, so der Weihbischof von Schanghai, Joseph Xing Wen Zhi, in seiner Ansprache an die sieben neuen Diakone der Diözese, die am 18. Juni die Weihe empfingen. Wie aus Informationen hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegen, nahmen fast tausend Gläubige an der Weihemesse teil, bei der 78 Priester konzelebrierten. Auch die Seminaristen des Großen Seminars in She Sahn und des Kleinen Seminars in Tai Lai Qiao nahmen an der Messe teil, bei der Bischof Xing, alle Anwesenden darum bat, die neuen Diakone auf ihrem Weg mit dem Gebet zu begleiten.
Über 1.900 Gläubige nahmen am 31. Mai an der Weihe der beiden neuen Priester der Diözese Ba Meng in der Inneren Mongolei teil. Die neugeweihten Priester feierten ihre Primiz am 1. Juni, dem Internationalen Tag der Kinder. „Ich freue mich, dass ich meine erste Messe am Tag der Kinder feiern darf“, so einer der beiden Priester, „denn ich möchte stets wie ein Kind vor dem Herrn stehen, mit reinem Herzen, einfach und gut, stets im Dienst an allen nach dem Willen des Herrn“.
Die Diözese Kaohsiung in Taiwan feierte in den vergangenen Tagen die Weihe von drei Diakonen aus dem Seminar der Muttergottes. Erzbischof Peter Liu stand der Weihemesse vor. Die neuen Diakone sind Mitglieder der geistlichen Bewegung des Neokatechumenalen Wegs und stammen aus Ecuador, Spanien und Malaysia. Im Rahmen der Weihemesse forderte Erzbischof Liu Eltern und Jugendlichen in Kaohsiung und Taiwan auf, den Spuren dieser neuen Diakone zu folgen und auf den Ruf des Herrn zu hören. (NZ) (Fidesdienst, 20/06/2011)


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