Madrid (Fidesdienst) – Zum Tag der Sozialen Kommunikationsmittel, der in Spanien, wie in vielen anderen Ländern weltweit am kommenden Sonntag, dem 5 Juni, begangen wird, veröffentlichte die Kommission für Soziale Kommunikation der Spanischen Bischofskonferenz eine Botschaft mit dem Titel „Förderung der Neuevangelisierung im digitalen Zeitalter“, die dem Fidesdienst vorliegt.
Die spanischen Bischöfe erinnern dabei an die Botschaft des Papstes zum Welttag der sozialen Kommunikationsmittel und an deren wichtigste Punkte: „Papst Benedikt XVI. analysiert mit klarem Verstand die positiven und negativen Auswirkungen der neuen Kommunikationstechnologien auf das Leben der Einzelnen und der Gesellschaft, insbesondere durch die Nutzung der sozialen Netwerke durch junge Menschen“. Zudem erinnere der Papst aber auch an die Notwendigkeit der Evangelisierung in der digitalen Welt, damit auch in einer säkularisierten Welt, wie der Heutigen die Herrschaft Gottes verkündet wird, der Voraussetzung dafür ist, dass der Mensch seine Fülle erlangen kann.
Diese Aufgabe betreffe alle Handlungsbereiche der Katholiken, einschließlich der modernsten sozialen Kommunikationsmittel, mit dem Ziel der Förderung der Neuevangelisierung. „Zur Verwirklichung einer Neuevangelisierung, die das christliche Gewebe in der spanischen Gesellschaft rekonstruiert und revitalisiert, muss die katholische Glaubensgemeinschaft heute mehr den je über technische Mittel und Medienschaffende verfügen, die eine klare katholische Identität besitzen, damit die Religion wieder ihren Platz im öffentlichen Leben einnimmt“.
Für diese anspruchsvollen Aufgabe bitten die spanischen Bischöfe um den Beistand des seligen Papst Johannes Paul II., der nicht nur „ein qualifizierte Fürsprecher der Medienschaffenden ist, sondern auch ein ausgezeichnetes Beispiel für einen christlichen Kommunikator… Während seines Pontifikats hat er sich dafür eingesetzt, dass Gott, das Evangelium und die Kirche einen Platz in den Medien erhielten, und dass umgekehrt auch die Medien und die soziale Kommunikation einen Platz in der Kirche erhielten.“
Die Botschaft der spanischen Bischöfe endet mit einem Gebet „für die bei der Ausübung ihres Berufes im Zeichen der Weitergabe der Wahrheit und des Schutzes des Rechts auf Information, gewaltsam gestorbenen Journalisten“. Ebenso versichern die Bischöfe christliche Journalisten und alle Medienschaffende ihrer Unterstützung und erklären sich mit arbeitslosen oder unter prekären Bedingungen arbeitenden Journalisten solidarisch. (SL) (Fidesdiesnt, 03/06/2011)