AFRIKA/LIBYEN - Papst empfängt Bischof Martinelli in Audienz: „Der Papst hat seine Verbundenheit mit der Kirche und der libyschen Bevölkerung zum Ausdruck gebracht“

Dienstag, 31 Mai 2011

Tripolis (Fidesdienst) – „Der Heilige Vater legte besonderen Wert darauf mir zu vermitteln, dass wir uns ‚nicht verlassen fühlen sollen, denn die Kirche unterstützt euch vor allem durch das Gebet’. Der Papst vermittelte eine sehr väterliche Haltung und weiß, um die Not, in der sich sowohl die Kirche als auch die Bevölkerung in Libyen befinden. Der Heilige Vater hat uns Mut gemacht. Wir brauchen solche Worte des Trostes“, so der Apostolische Vikar von Tripolis, Bischof Giovanni Innocenz Martinelli, der am Samstag, den 28. Mai von Papst Benedikt XVI. in Audienz empfangen wurde.
Bischof Martinelli traf sich in Rom auch mit Kardinal Peter Turkson, dem Vorsitzenden des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden, und mit Erzbischof Dominique Mamberti, Sekretär für die Beziehungen zu den Staaten im Vatikan, zu Gesprächen und betonte dazu, dass alle „ihn des Gebets versicherten, das Einheit und kirchliche Gemeinschaft zum Ausdruck bringt.“.
Bischof Martinelle ist seit kurzem Wieder in Tripolis, nach einer „relativ ruhigen, wenn auch langen Anreise. Auch an den Kontrollstellen gab es keine besonderen Probleme“, so der Bischof zum Fidesdienst.
Am gestrigen 30. Mai traf sich der südafrikanische Präsident der Afrikanischen Union, Jacob Zuma, mit dem libyschen Staatschef Gaddafi zu Gesprächen: „Wir hoffen, dass eine Läsung gefunden wird, obschon bisher noch nicht bekannt wurde, was genau gesagt wurde“, so Bischof Martinelli. „Der gute Wille besteht, aber es ist nicht einfach, eine Lösung zu finden. Wir hoffen in diesem Sinne, dass etwas Neues geschieht“, so der Apostolische Vikar von Tripolis abschließend. (LM) (Fidesdienst, 31/05/2011)


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