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Peking (Fidesdienst) – „Die Gläubigen sollten nicht nur das Haus aus Ziegelsteinen dem Herrn weihen, sondern vor allem auch den Tempel ihres eigenen Herzens“, so Bischof Zhang Xian Wang von Jin Nan in der Provinz Shan Dong bei einem feierlichen Gottesdienst zu Einweihung einer neuen Kirche in Ning Jia Gou am 30. April anlässlich der Eröffnung des Marienmonats Mai.
Wie aus Informationen hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegen, wurden in verschiedenen katholischen Gemeinden neu gebaute Kirchen eingeweiht oder andere nach der Restaurierung wieder ihrem eigentlichen Zweck zugeführt, und dies geschah stets „im Zeichen der sichtbaren Gemeinschaft“, die die Lebendigkeit des Glaubens bezeugt.“
Über 800 Gläubige nahmen am 28. April an der Einweihung der Kirche in Fu Tian in der Pfarrei Bo Xing in der Diözese Zhou Zhi in der Provinz Shan Dong teil. Nach Ansicht des Pfarrers war die Einweihung „Zeichen der Gemeinschaft und der Einheit der Katholiken. In einem Dorf mit weniger mehr als hundert Katholiken ist es der Gemeinschaft der Gläubigen gelungen ein derart schönes Gotteshaus zu bauen und dies ist zweifelsohne Frucht der Evangelisierung und Antriebskraft für die künftige Verkündigung des Evangeliums“.
Mit der symbolischen Überreichung der Schlüssel durch den Weihbischof der Diözese Tai Yuan, Meng Ning You, an den Pfarrer wurde dort die Christkönigs-Kirche eingeweiht. Die Einweihungsfeier fand am 3. Mai statt und es nahmen zahlreiche Gläubige daran teil. Insgesamt konzelebrierten 36 Priester und es waren rund zwei Dutzend Ordensschwestern und rund ein Dutzend Seminaristen anwesend.
Zu Beginn des Marienmonats Mai weihte Bischof Li Jing von Ning Xia die neue Kirche in Zhong Wie ein, wo die erste Kirche von einem belgischen Missionare 1924 erbaut worden war. In seiner Predigt forderte der Bischof die über 700 Gläubigen und die anwesenden Priester und Ordensschwestern auf: „Der Tempel Gottes wurde gebaut, nun müssen wir uns als Katholiken sich um die Erbauung des Tempels des eigenen Herzens bemühen, damit der Herr immer unter uns weilt. Deshalb sollten wir so oft wie möglich zum inständigen Gebet in dieses Gotteshaus kommen.“ (NZ) (Fidesdienst, 06/05/2011)
