AFRIKA/BURUNDI - Eine dramatische Entscheidung für die Frauen der Vertriebenenfamilie aus Bujumbura: entweder sie ignorieren die HIV-Gefahr oder sie verhungern

Mittwoch, 27 April 2011

Bujumbura (Fidesdienst) – Die Frauen im Vorort Sabe (Bujunmbura) leben unter verheerenden Umständen und sind ständig der Gefahr einer HIV-Infektion ausgesetzt. Hier leben rund 480 Flüchtlingsfamilien (so genannte Binnenflüchtlinge) mehrere Jahre lang. Oft sehen sich die Frauen zur Prostitution gezwungen, damit sie sich und ihre Familien ernähren können. Wie Inter Press Service (IPS) mitteilt, ist die Situation arlarmierend. Viele Mädchen und junge Frauen ignorieren die HIV-Gefahr, wenn es darum geht, den Lebensunterhalt zu verdienen. Der Koordinator der Orgnisation „Frauen gegen Aids“ in Burundi stehen jedoch nicht die notwendigen finaziellen Mittel für eine umfassende Bekämpfung dieses sozialen Phänomens zur Verfügung. Die Nichtregierungsorganisation sah sich im Mai 2010 aus Geldmangel und infolge von logistischen Problemen gezwungen, die eigenen Hilfsprogramme in der Region einzustellen. In Burundi sind 3,3% der Erwachsenen HIV-infiziert. (AP) (Fidesdienst 27/04/2011)


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