AMERIKA/BRASILIEN - Katholischer Geistlicher nach versuchtem Raubüberfall aus der Intensivstation entlassen

Freitag, 8 April 2011

Novo Hamburgo (Fidesdienst) – Pfarrer Inacio José Schuster, 41, wurde gestern Morgen um 7.00 Uhr aus der Intensivtherapie im Krankenhaus Regina entlassen. Wie die zuständigen Stellen mitteilen, darf er jedoch nur von Familienangehörigen und Priestern besucht werden. Am Nachmittag, des 30. März wurde er bei einem versuchten Raubüberfall im Sekretariat der Pfarrer Uns. lieb. Frau von der Barmherzigkeit in Hamburgo Velho einem Stadtteil von Novo Hamburgo im brasilianischen Bundesstaat Rio Grande do Sul am Kopf verletzt.
Wie die Brasilianische Bischofskonferenz in einer Verlautbarung mitteilt, die dem Fidesdienst vorliegt, wurde der Geistliche am 2. April operiert. Dabei wurde die Kugel, die bis zum linken Ohr vorgedrungen ist jedoch nicht entfernt obwohl sie sich in Gehirnnähe befindet. Der tragische Vorfall erregte großes Aufsehen: viele Gläubige, auch aus anderen Nachbarpfarreien erkundigen sich nach dem Gesundheitszustand des katholischen Priesters und beten für dessen baldige Genesung.
Unterdessen sucht die Polizei nach dem mutmaßlichen Täter Moraes Alves, der bereits mehrfach wegen Raubüberfalls vorbestraft ist und war am 17. Januar dieses Jahres aus der Vollzugsanstalt Jacui (Charqueadas) geflohen. (CE) (Fidesdienst, 08/04/2011)


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