AMERIKA/PERU - Über 50 in Peru tätige religiöse Orden nehmen an der ersten Nationalen Missionsausstellung teil: „Im heutigen Peru … ist die Mission lebendig!“

Montag, 27 September 2004

Lima (Fidesdienst) - Im Rahmen der Initiativen zur Vorbereitung auf den Sonntag der Weltmission 2004 veranstaltet das Nationale Missionszentrum (CENAMIS) in Zusammenarbeit mit der Peruanischen Bischofskonferenz die erste nationale Missionsausstellung zum Thema: „Im heutigen Peru … ist die Mission lebendig!“.
Die Missionsausstellung wird am 12. Oktober eröffnet und bleibt bis zum 17. Oktober geöffnet. Der Eintritt ist frei. Die Besucher werden nicht nur die Ausstellung besichtigen sondern auch an verschiedenen künstlerischen und kulturellen Aktivitäten teilnehmen können, die die Veranstalter anbieten. Die Ausstellung, an der insgesamt über 50 n Peru tätige religiöse Männer- und Frauenorden teilnehmen, wird in den Räumlichkeiten des Kongresszentrums Jockey, Plaza de Surco, in Lima stattfinden.
Die Missionsausstellung möchte nicht nur Geschichte und Wege der Evangelisierung darstellen, die von zahlreichen Missionaren und Ordensfamilien im Laufe der Zeit bei der Verkündigung der Heilsbotschaft unter den Menschen in Peru beschritten wurden, sondern auch „dazu auffordern, Gott dafür zu danken, dass er den Menschen in Peru begegnet ist und sie erlöst hat“. Außerdem soll zur Suche nach „neuen Wege und Methoden der Evangelisierung“ angeregt werden, „damit der Weg fortgeführt werden kann, der vor über 500 Jahren begonnen wurde“.
Die Geschichte erinnert daran, dass das Evangelium mit der Eroberung durch Spanien in das Land kam. Die Dominikaner waren damals die Ersten, die mit einer systematischen Missionsarbeit begannen und 1544 über 50 Missionare in das Land entsandten. Wenig später kamen auch Franziskaner, Augustiner und andere in das Land. Der erste Jesuit kam 1568 in das land und 1613 waren bereits 365 Jesuiten in Peru tätig. Bereits vor dem 16. Jahrhundert gab es auch Frauenklöster in verschiedenen Teilen Perus, die zu der Evangelisierungstätigkeit auf die damals weiblichen Orden erlaubte Weise beitrugen.
„Die Missionstätigkeit ist heute noch so aktuell wie er dies in den Anfängen war und wird dies auch bleiben so lange es Männer und Frauen auf der Erde gibt. Heute wie damals ist die Evangelisierungsarbeit schwierig und trotzdem ist es die schönste Arbeit die es gibt, da sie die einzige ist, die zur Entwicklung aller Völker und zum Glück der Menschen beiträgt“, so Schwester Maria do Carmo Bogo. Weitere Informationen: mariadocarmobogo@yahoo.com.br (RZ) (Fidesdienst, 27/09/2004 - 33 Zeilen, 370 Worte)


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