AMERIKA/KOLUMBEIN - „Von der Messe zur Mission“. Die Feiern im Missionsmonat Oktober im Einklang mit dem Eucharistischen Weltkongress von Guadalajara

Donnerstag, 23 September 2004

Bogotà (Fidesdienst) - Für die Feiern und Initiativen im Missionsmonat Oktober 2004, der mit dem Weltmissionssonntag am 24. Oktober 2004 endet, wählten die Päpstlichen Missionswerke in Kolumbien das Thema „Von der Messe zur Mission“ aus. Damit befinden sie sich im Einklang mit dem Thema des 40. Eucharistischen Weltkongresses in Guadalajara (Mexiko), wenn sie betonen, dass die Mission aus der Eucharistie erwächst und in ihr wurzelt. „Allein durch die Betrachtung des Eucharistischen Geheimnisse, versammelt um den Tisch des Leibes und des Blutes Christi, verstehen wir unseren Ursprung und den unserer missionarischen Sendung besser“, heißt es in einer Verlautbarung der Päpstlichen Missionswerke (PMW) in Kolumbien, die dem Fidesdienst vorliegt.
Das Päpstliche Werk für die Glaubensverbreitung, das für die Organisation des Weltmissionssonntags verantwortlich ist, stellt vielfältige Arbeitshilfen zur Verfügung (Broschüren, Poster, Katechesevorschläge, usw.), die die missionarische Animation in Pfarreien, Gemeinschaften, Gruppen und Schulen unterstützen sollen. Die „Themen zur Vorbereitung auf den Sonntag der Weltmission“ heben vor allem die missionarische Dimension des Gottesdienstes hervor. Darunter: „In der Eucharistie betrachten wir die Notwendigkeit unserer missionarischen Berufung“; „Mit Maria erfahren wir die universale erlösende Kraft der Eucharistie“; „In der Eucharistie betrachten wir das Vollbringen des Heilsauftrags, den der Vater seine Sohn anvertraut hat“. Zu den einzelnen Themen enthält die Arbeitshilfe jeweils: ein einleitendes Gebet; einen Auszug aus dem Evangelium, der sich auf das Thema bezieht; eine Präsentation des Themas; einen Informationsteil unter dem Titel „Wussten Sie schon?“ und Anregungen zur Reflexion und zum konkreten Einsatz unter dem Titel „Dialog und Engagement“.
Die einzelnen Oktoberwochen sind jeweils einem spezifischen Thema und der Animation eines bestimmten Teils des Gottesvolkes gewidmet. Im Mittelpunkt der ersten Woche stehen das Erziehungswesen und damit die Schüler. Hierzu wird die missionarische Animation insbesondere in Schulen, Bildungseinrichtungen und Jugendgruppen stattfinden. Außerdem sollen Jugendliche selbst Vorschläge zur Mission machen und entsprechende Initiativen vor allem im kulturellen Bereich organisieren. Vorgesehen sind auch eine missionarische Einkehr und eine missionarische Gebetsvigil für Jugendliche. Am 3. Oktober findet ein Jugendmissionsgottesdienst statt.
Die zweite Oktoberwoche ist den Familien und den Kranken gewidmet. Auf dem Programm stehen: Rosenkranzgebete für Familien (zuhause und in den Kirchen); Missionseinkehr für Erwachsene; Gruppenarbeit und Aktionen der Familien zur Vorbereitung der Spendenkollekte für die Mission; Familien- und Krankengottesdienst.
Während der dritten und der vierten Woche wird die missionarische Animation vom Missionsausschuss des Pfarrgemeinderats organisiert. Im Mittelpunkt steht dabei vor allem die Gottesdienstgestaltung und die Danksagung für das Geschenk des Glaubens mit der Bitte um die Gnade, den Glauben mit anderen teilen zu dürfen; ein Missionsrosenkranz mit den Familien, Elternversammlungen in Instituten und Schulen, Spenden-Aktionen der Pfarrgruppen und der Familien für die Missionskollekte und eine Gottesdienst mit missionarischer Weihe und Übergabe der gesammelten Spenden. (RZ) (Fidesdienst, 22/09/2004 - 41 Zeilen, 454 Worte)


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