AMERIKA/PERU - Hirtenbrief der Bischöfe des peruanischen Regenwaldes: „Menschenrechtsengagement: ein Erbe der ersten Missionare“

Montag, 28 Februar 2011

San José del Amazonas (Fidesdienst) – Am Rande des Vierten Treffens der Beauftragten für Indiopastoral im peruanischen Regenwald veröffentlichten die Bischöfe der Region einen gemeinsamen Hirtenbrief. In ihrem Schreiben befassen sich die Bischöfe mit den Ressourcen des peruanischen Regenwaldes und dem Schutz der dort lebenden Indio-Gemeinden. In dem Hirtenbrief erinnern die Bischöfe auch an das Erbe der Missionare und deren Engagement für die Indio-Gemeinden und deren Glaubensbildung und ein Leben den Kindern Gottes würdiges Leben.
Die Bischöfe betonten, dass die Missionare sich von Anfang an mit großem Eifer und großer Hingabe für die Evangelisierung einsetzten, die alle Aspekte des alltäglichen Lebens der in der Region des Regenwalds lebenden Menschen umfassen sollte. Deshalb bildeten sie zum einen Katechisten und Pastoralarbeiter aus, widmeten sich aber auch dem Fortschritt bei der Bildung, der Gesundheit, der menschlichen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung der Indios und förderten die Entstehung neuer Gemeinden und Provinzen, in denen sie sich für Menschenwürde einsetzten und die Förderung von Organisationen unterstützten, die sich in den vergangenen Jahren vor allem auch für den Umweltschutz engagierten. „Das Engagement für Menschenrechte ist ein Erbe der ersten Missionare“, betonen die Bischöfe.
Das Dokument ist unterzeichnet von: Bischof José Luis Astigarraga Lizarralde, CP, Apostolischer Vikar Apostolico von Yurimaguas; Bischof Santiago García de la Rasilla, SJ, Apostolischer Vikar von Jaén; Bischof Francisco González Hernández, OP, Apostolischer Vikar von Puerto Maldonado; Bischof Gaetano Galbusera, SDB., Apostolischer Vikar von Pucallpa; Bischof Gerardo Zerdín Bukovec, OFM., Apostolischer Vikar von San Ramón; Bischof Juan Oliver Climent, OFM., Apostolischer Vikar von Requena; und Bischof Alberto Campos Hernández OFM, Apostolischer Vikar von San José del Amazonas. (CE) (Fidesdienst, 28/02/2011)


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