Cochabamba (Fidesdienst) – Beim zweiten Treffen der Bolivianischen Bischofskonferenz zum Thema „Erneuerung in den Pfarreien“, das vom 14. bis 18. Februar stattfand, formulierten die zahlreichen teilnehmenden Vikare und Laien nach eingehender Debatte erste konkrete Handlungsvorschläge. Ein erstes Treffen dieser Art hatte bereits im Oktober vergangenen Jahres stattgefunden.
Wie der Leiter des Katechesebüros der Bolivianischen Bischofskonferenz, Pedro Duran betont, ist die Erneuerung in den Pfarreien besonders wichtig, weil es dabei um eine der elementaren und grundlegenden Komponenten der Kirche geht. „Wir wollen versuchen, die Pfarrgemeinden auf eine Perspektive der permanenten Mission auszurichten. Das ist nicht einfach, denn es muss in bereits konsolidierten Strukturen ein langfristiger Prozess angeregt werden, doch die ersten Schritte sind bereits viel versprechend“, so Duran.
Bei diesem zweiten Treffen waren sich die Delegierten einig, dass in der Pfarrei als primärer Institution der Kirche auf der Grundlage des Schlussdokuments von Aparecida vor allem das Missionsbewusstsein gefördert werden muss. Dabei soll die Erneuerung insbesondere in drei Bereichen stattfinden: Caritas, Bildungsarbeit und Kommunikation. Die Vorschläge sollen nun, nach Aussage von Pedro Duran, konkret in den Pfarreien umgesetzt werden, die sich, wie die Pastoralbeauftragten betonen, vor allem um mehr Engagement und Öffnung der eigenen Horizonte bemühen wollen. (CE) (Fidesdienst, 25/05/2011)