AFRIKA/SAO TOMÉ UND PRINCIPE - Bischof Santos: vom geplanten Besuch der Statue der Madonna von Fatima erwarten wir uns „eine Erneuerung des christlichen Lebens in unserer Diözese“

Sao Tomé (Fidesdienst) – Vom 30. April bis 4. Juni wird die Statue der Gottesmutter von Fatima in den verschiedenen Pfarreien der Diözese Sao Tomé und Principe Station machen: „Wir wollen damit unsere Marienverehrung in einem Land zum Ausdruck bringen, das seit jeher eine besondere Beziehung zur Gottesmutter pflegt“, so Bischof Manuel Santos (cmf) zum Fidesdienst. „Die Marienverehrung gehört zum christlichen Brauchtum dieses Landes“, betont Bischof Santos.
Die Diözese Sao Tomé und Principe feierte am 31. Januar ihr 478-jähriges Gründungsjubiläum und gehört damit zu den ältesten Kirchsprengeln in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara. „Anlässlich der Feier dieses Jahrestages“, so der Bischof zum Fidesdienst, „erschien uns eine Ausstellung der Madonnen-Statue in den verschiedenen Pfarreien unserer Diözese und die damit verbundene öffentliche Feier unserer Marienverehrung von besonderer Bedeutung. Damit wollen wir unsere Christsein, unsere Identität als Katholiken erneuern und den christlichen Glauben durch das Wort Gottes und die Sakramente vertiefen, damit unter unseren Gläubigen vereint um die Gottesmutter ein stärkeres Gefühl der Familie entsteht.“
In Begleitung des emeritierten Bischofs von Sao Tomé und Principe, Bischof Ribas, wird die Statue aus Lissabon (Portugal) anreisen und am Morgen des 30. April auf dem Flughafen in Sao Tomé eintreffen. Von dort aus ist eine Prozession zur Kirche „Nossa Senhora da Conceição“ geplant. Am Sonntag den 1. Mai steht ein Gottesdienst mit der Weihe der Diözese an das Heilige Herz Mariens auf dem Programm. In den darauf folgenden Wochen soll die Statue in den verschiedenen Pfarreien der Diözese Station machen. Am 27. Mai wird die Statue Sao Tomé verlassen und zwei weitere Tage auf der Insel Principe Station machen. Am 4. Juni geht der Besuch zu Ende und am 5. Juni wird der Bischof von Sao Tomé und Principe bei der Ankunft in Fatima einen Gottesdienst feiern. „Wir wünschen uns, dass der Besuch eine Zeit der Gnade und des Segens sein wird und zur Erneuerung des christlichen Lebens in unsere Diözese beiträgt“, so Bischof Santos abschließend. (SL) (Fidesdienst, 18/02/2011)